Immerhin bis weit in die zweite Halbzeit hielt der abstiegsbedrohte Gastgeber die Chance auf eine Überraschung gegen den Aufstiegsanwärter offen. Erst das 0:2 (50.) durch Stella Amend führte den Favoriten zum erwarteten und letztlich auch verdienten Sieg. „Unsere Chancenauswertung war eben heute nicht so dolle. Aber Hauptsache, gewonnen“, bewahrte DHC-Trainer Jörn Eisenhuth Geduld. Seine Mannschaft war ganz früh durch Greta Gerke in Führung gegangen, die einen fatalen Abschlagfehler ihrer früheren Teamkameradinnen zum 0:1 nutzte (3.). Düsseldorf agierte zwar wie erwartet überlegen, doch Raffelberg hielt prima dagegen und konnte erst einmal weitere Gegentreffer vermeiden. CR-Kapitänin Simone Teichelkamp besaß vor der Pause sogar die Konterchance zum 1:1. Auch in der ersten Viertelstunde nach der Pause konnte Raffelberg an die gute Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Als dann aber doch das 0:2 gefallen war, ging es plötzlich ganz schnell. Durch Jana Gerits (E) und die Ex-Raffelbergern Laura Figura erhöhte der DHC binnen weniger Minuten auf 0:4. Die nicht nachlassenden Bemühungen des CR wurden durch das 1:4 (60.) durch Jessica Hammelsbrock belohnt. Beide Seiten hatten danach noch Chancen zur Ergebnisveränderung. „Wir sind sehr zufrieden. Das war eine gute und geschlossene Teamleistung, die Hoffnung für die nächsten Spiele gibt. An einen Sieg oder Punkt gegen den DHC zu denken, wäre vermessen gewesen. Mit dem erzielten Resultat können wir gut leben“, meinte Ex-Nationaltorfrau Susi Maertens, die zusammen mit CR-Herrencoach Mark Spieker die Raffelberger Damen im Frühjahr übernommen hatte.
Tore:
0:1 Greta Gerke (3.)
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0:2 Stella Amend (50.)
0:3 Jana Gerits (E, 53.)
0:4 Laura Figura (57.)
1:4 Jessica Hammelsbrock (60.)
E: 0 / 7 (1)
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