Hockey Nachrichten

Mädchen A des Mannheimer HC deutscher Meister

Weibliche Jugend B des MHC Vizemeister - Rang vier und fünf für TSV Mannheim Hockey

 

Das Meisterteam der Mädchen A

Das Vizemeisterteam der weiblichen Jugend B


01.03.2009 - leo - Die Mädchen A (Jahrgänge 1994/1995) des Mannheimer HC haben sich in Duisburg fast sensationell die deutsche Hallenhockeymeisterschaft gesichert. Im Finale bezwang das Team von Trainer Eike Voß die Zehlendorfer Wespen mit 4:2 (2:2) und sorgte damit für viel Jubel am Feudenheimer Neckarplatt. Die tolle Bilanz des Hockeyverbandes B aden-Württemberg (HBW) bei den deutschen Titelkämpfen komplettierten die weibliche Jugend B (Jahrgänge 1992/1993) des MHC durch die Vizemeisterschaft in Bad Kreuznach sowie der TSV Mannheim Hockey mit einem vierten Platz bei der weiblichen Jugend A (Jahrgänge 1990/1991) in Dortmund sowie einem fünften Rang der Mädchen A in Duisburg.

Voß hatte den Überraschungscoup seines als Dritter der süddeutschen Titelkämpfe gerade noch qualifizierten Teams nie und nimmer erwartet. „Wir hatten aber keinen Druck, konnten befreit aufspielen und mit dem Einzug ins Halbfinale schon alles erreicht“, sah der Coach darin neben „dem unbändigen Willen der Mädels“ den Schlüssel zum Erfolg. Nach einem 1:1 zum Auftakt gegen Südmeister TSV Mannheim Hockey, der bei gleicher Punktzahl und Trefferdifferenz nur aufgrund der weniger geschossenen Tore das Halbfinale unglücklich verpasste und am Ende durch einen 2:0 Erfolg über den Münchner SC Fünfter wurde, gelang dann gegen Uhlenhorst Hamburg ein 3:1 Erfolg und ein 2:2 gegen den eigentlichen Turnierfavoriten von Gastgeber Club Raffelberg.

Das bedeutete in dieser engen Gruppe den Gruppensieg, und dann wollte die junge Truppe sogar mehr. „Ich habe sie vor dem Finaltag an unseren Leitspruch ’Wir müssen es mehr wollen als die anderen’ erinnert“, betonte Voß, und das setzten dann Melissa Freund, Nadine Kanler (3 Tore), Alia Korth, Annika Lechler, Pauline Peters, Cécile Pieper (5), Antje Rink (2), Lina Rönsch, Katrin Schawohl, Katrin Schmidt, Michèle Stattmüller (3), Laura Überbacher und Teresa Walter in die Tat um. Im Halbfinale wurde der SC Charlottenburg mit 3:2 bezwungen und im Endspiel die „Wespen“ mit 4:2. Und sozusagen als Zugabe wurden Lina Rönsch (Tor), Antje Rink (Abwehr) und Cécile Pieper (Mitte) noch in ein All-Star-Team gewählt und ausgezeichnet.

Und beinahe hätte es noch einen zweiten Titel für den MHC gegeben, doch im Finale der „Deutschen“ der weiblichen Jugend B (Jahrgänge 1992/1993) in Bad Kreuznach konnte das Team von Trainer Andreas Höppner eine 2:0 Pausenführung gegen Schwarz-Weiß Neuss nicht halten und unterlag noch mit 2:3. „Für den MHC ist das natürlich eine Supersache, für meine Mannschaft aber absolut ungerecht“, konnte sich Trainer Andreas Höppner letztlich genauso wie sein Team mit Laura Bassemir (4 Tore), Lea Goerdt (2), Sabine Knüpfer (3), Anissa Korth (8), Céline Marquet (3), Carina Schmitz (1), Lisa Schneider, Valentina Überbacher, Sophia Willig (5) und Julia Winter (1) über die Vizemeisterschaft nicht so recht freuen. Denn der MHC hatte zuvor Klassehockey gezeigt, war nach Siegen gegen SB Rosenheim (7:0), den späteren Sieger Schwarz-Weiß Neuß (4:3) und den UHC Hamburg (7:4) sowie einem 7:4 im Halbfinale über den HC Essen regelrecht ins Endspiel gestürmt. Dort aber versagten trotz erneut spielerischer Überlegenheit vor dem gegnerischen Tor die Nerven, und es blieb am Ende „nur“ die Vizemeisterschaft. Dass mit Lisa Schneider (Tor), Sophia Willig (Verteidigung) und Anissa Korth (Sturm) am Ende drei MHC-Spielerinnen von den Trainern in das All-Star-Team gewählt wurden, war da im ersten Moment nur ein schwacher Trost.

Der als krasser Außenseiter bei der „Deutschen“ der weiblichen Jugend A (Jahrgänge 1990/1991) in Dortmund gestartete TSV Mannheim Hockey überraschte mit einem 4:3 über Schwarz-Weiß Neuss und einem 4:1 über den Berliner HC zwei Favoriten, trotz einer 1:4 Niederlage gegen Klipper Hamburg schaffte das Team von Trainer Uli Weise als Gruppenzweiter den Einzug ins Halbfinale. Dort unterlag man dem späteren Vizemeister UHC Hamburg mit 2:5, und auch im Spiel um Platz drei war erneut Klipper Hamburg die stärkere Mannschaft. Doch Weise und sein TSV hatten letztlich mehr als zuvor erwartet erreicht und konnten auch mit Platz vier gut leben.

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