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01.02.2009 - Am 23. und 24. Januar fand die Sitzung der Breitensportvertreter aus den Landesverbänden in Duisburg statt, zu der die DHB-Breitensportreferentin Maren Boyé eingeladen hatte. Bekannte Verbandsvertreter ebenso wie neue Gesichter aus insgesamt neun Hockeyverbänden setzten sich am Freitagabend zusammen, um zunächst von der verbandseigenen Arbeit in Bezug auf breitensportliche Schwerpunktsetzungen zu berichten. Im Fokus stand hierbei vor allem die Erläuterung der einzelnen Breitensportbereiche, in denen die Verbände aktiv sind. Des Weiteren wurden die Chancen, bzw. Herausforderungen und Probleme hinsichtlich der Veränderungen durch die Ganztagsschulen in den einzelnen Bundesländern dargestellt. Die unterschiedlichen Voraussetzungen innerhalb der Verbände wurden hierbei sehr deutlich.
Ralph Bonz (Vize-Präsident Breitensport) führte durch diesen informativen Austausch. Der anschließende Vortrag von Maren Boyé fokussierte den Themenbereich der Ganztagsbewegung in Deutschen Schulen und deren Auswirkungen auf Vereinsebene. Die dadurch entstandenen Diskussionsansätze wurden auch noch beim darauf folgenden gemeinsamen Abendessen vertieft.
Am nächsten Morgen erwartete die Teilnehmer ein sehr interessanter Vortrag durch Gast-Referentin Katja Weingartz. Die Volkswirtin und ehemalige Bundesligaspielerin mit jahrelanger Hockeyerfahrung bei insgesamt zehn Hockeyclubs gab den Teilnehmern einen Einblick in Möglichkeiten, Hockey für Vereine und Verbände als „Marke“ zu präsentieren. Innerhalb dieses Vortrags konnten auch hier wieder wesentliche Unterscheide der Herangehensweise in den Verbänden und Vereinen festgestellt werden.
Im Anschluss an diesen aufschlussreichen Tagungsabschnitt setze Maren Boyé mit einem Vortrag über Seniorenhockey und dessen Möglichkeiten innerhalb der Vereine den Schwerpunkt auf die in Zukunft durch den demographischen Wandel beeinflusste Vereinskultur. Chancen und Möglichkeiten im Rahmen dieses Wandels wurden präsentiert und erarbeitet. Zukünftig wird es nun sicher auch bei den Vereinen und Verbänden Anstrengungen geben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und damit zu arbeiten.
Erfreulicher Weise wurde der informative Austausch zwischen den teilnehmenden Verbandsvertretern auch in den Pausen fortgesetzt, wodurch dem ein oder anderen wichtige Erfahrungswerte aus den anderen Verbänden vermittelt wurden. Zum Abschluss läutete Ralph Bonz mit seinem Kurzvortrag zum Thema „Verschwendung von Ressourcen – wie mindern wir Mitgliederverluste im Jugendbereich“ den geplanten Workshop ein.
Dieser brachte wichtige Vorschläge, die rege und konstruktiv erarbeitet und diskutiert wurden. Eine abschließende Sammlung diente den Teilnehmern als Hilfe zur zukünftigen Arbeit innerhalb der Verbände. Anschließend wurden die Teilnehmer von Ralph Bonz und Maren Boyé dazu eingeladen, den Damen- und Herrenspielen der Deutschen Hallenhockeymeisterschaft beizuwohnen. Die Ergebnisse und Vorträge der beiden Tage erhielten die Verbandsvertreter zur Vorstellung und weiteren Bearbeitung von Maren Boyé.
Im Großen und Ganzen waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Inhalt und der Durchführung der Breitensport-Sitzung. Eine nächste Sitzung ist für das kommende Jahr fest geplant. Wünschenswert wäre hierfür die Anwesenheit von mindestens einem Vertreter aus jedem Landesverband, um gemeinsam die breitensportlichen Aufgaben und Ziele anzugehen und weiter zu verfolgen“, so Ralph Bonz.
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