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05.03.2010 - Sonntag, 14. Februar: Karnevalswochenende im Rheinland, und was gehört beim Spaßhaben dazu? Ein zünftiges Elternhockey-Turnier natürlich. Auch die stark winterlichen Wettereinflüsse hielten uns nicht davon ab, die Fahrt nach Dinslaken anzutreten. Wir waren nämlich schon ganz heiß auf unser erstes Elternturnier in 2010.
Punkt 10.00 Uhr fiel der Startschuss für ein absolut gelungenes Hockeyturnier. Unsere erste Begegnung gegen die Rheinschlenzer aus Düsseldorf stand an, wir kamen aber noch nicht so recht in Schwung, und mussten uns mit einem 0:2 geschlagen geben. Nach kurzer Spielanalyse kamen wir zu dem Entschluss, wir müssen an unserer Taktik etwas ändern. Unser Dirk war es, der den Vorschlag machte, wir müssen im Sturm mehr Anspielpositionen haben, um Druck auf den Gegner auszuüben.
Dieses Vorhaben stellte sich dann auch in der nächsten Begegnung gegen die Neanderhepper als positiv heraus. Wir spielten nun viele gute Chancen heraus, die alle nur ganz knapp das Tor verfehlten. Wir trennten uns in dieser sehr ausgeglichenen Begegnung mit einem 0:0 Unentschieden. Im darauffolgenden Spiel gegen die Carambolage stellten wir uns schon auf mehr Gas geben ein, Carambolage aus Leverkusen ist ein Team das sehr routiniert aber fair zur Sache geht. So kam es wie es kommen musste, die Leverkusener erzielten den Führungstreffer, und legten kurz darauf noch einen nach.
Doch so kampflos wollten wir uns nicht geschlagen geben. Durch konsequentes anwenden unserer neuen Taktik erzielten wir den Anschlusstreffer, den perfekten Pass von Christoph setzte Dirk um und versenkte den Ball im Netz. Kurz vor Spielende erhöhte Carambolage zwar noch auf 3:1, aber mit diesem Ergebnis gegen einen so hochkarätigen Gegner konnte man gut leben. Wir waren jetzt gut aufeinander eingespielt, und freuten uns schon auf die nächste Begegnung gegen den Gastgeber, die Hiesfelder Haie.
Das Spiel war sehr ausgeglichen, und an toll herausgespielten Torchancen mangelte es auch nicht. Aber das letzte Quentchen Glück fehlte doch. Das Glück stand den Haien da mehr zur Seite, mit einem 0:1 endete die Partie. Wir ließen uns auch in der nächsten Begegnung gegen die Spätzünder nicht hängen, unser Kampfwille war ungebrochen, schließlich waren es bisher alles ganz knappe Ergebnisse, also keine totale Schlappe. Mit ganz viel Power und Selbstvertrauen erzielte unser Dirk bereits in der zweiten Spielminute den Führungstreffer für uns.
Jetzt sollte der erste Sieg doch zum greifen nah sein. Doch nach kurzer Ernüchterung waren auch die Spätzünder nicht untätig, also Ausgleich zum 1:1. Es war ein ganz heiß umkämpftes Spiel mit vielen guten Chancen auf beiden Seiten, aber wieder mussten wir den kürzeren ziehen, und uns mit einem 1:2 geschlagen geben. Unser einstimmiger Tenor nach dem Spiel, das hätten wir gewinnen müssen. Denn wir waren gleichgut, wenn nicht sogar einen Tick agiler und besser.
Jetzt stand noch das letzte Spiel gegen die Unglaublichen auf dem Programm, es war nun also Gas geben angesagt. Der erste Sieg sollte her. Die Unheimlichen gingen zwar in Führung, aber das wurde postwendend von unserem Christoph egalisiert. Doch der Gegner ließ nicht locker und ging erneut in Führung, in einem darauffolgenden schnellen hin und her erzielte unser Ralf den verdienten Ausgleich zum 2:2. Aber das reichte uns nicht, Vorlage von Christoph auf Denis und Tor.
Mit dem 3:2 hatten wir den Sieg jetzt ganz nah vor Augen. Mit viel Konzentration versuchten wir das Ergebnis wenigstens zu halten, die Uhr lief auch schon langsam runter, die letzen Sekunden bis zum Schlusspfiff. Dummerweise handelten wir uns aber noch einen 7m-Strafschuss ein, der dann noch ausgeführt wurde und den Unglaublichen das 3:3 zum Unentschieden brachte. Das war zwar ärgerlich, aber es überwogen die schönen und absolut fairen Spiele an diesem perfekten Elternhockey-Turnier.
Mmit sportlichen Grüßen
Die Klingenschrubber
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