Schiedsrichter News

 

4. Bundesligaschiedsrichtertagung am kommenden Wochenende in Duisburg

Größte Arbeitstagung im DHB / Chefausbilder Carsten Moeser: „Zentrale Bedeutung“

 

02.03.2010 -  Wenn am kommenden Wochenende mehr als 120 Bundesliga-Unparteiische, Nachwuchsschiedsrichter und Beobachter zu 4. Bundesligaschiedsrichtertagung in Duisburg eintreffen, startet erneut die größte Arbeitstagung im Deutschen Hockey-Bund. Seit 2008 bereiten sich die DHB-Unparteiischen auf die vor ihnen liegende Saison vor. Im Mittelpunkt stehen neben den obligatorischen Regel- und Fitnessprüfungen die aktuelle Regelauslegung, ein Rückblick auf die zurückliegende Hallensaison und die Anforderungen an die Unparteiischen.
„Die letzte Überarbeitung unserer Leistungskader haben wir im Oktober vorgenommen, so dass wir hier keine Änderungen vornehmen. Es wurden lediglich einige Schiedsrichter auf Grund der DHB-Jugendmeisterschaften neu eingestuft, und drei sind zum Ende der Hallensaison aus dem Bundesligakader ausgeschieden“, erläutert Michael von Ameln, Vorstand Schiedsrichter, dass keine personellen Veränderungen vorgenommen werden. Der Ausbildungsverantwortliche Carsten J. Moeser (Foto) ergänzt, dass diese Tagung für ihn als Ausbildungsverantwortlichen von zentraler Bedeutung sei, „da wir nur hier die Gelegenheit haben, alle Schiedsrichter gemeinsam auf die vor uns liegende Saison vorzubereiten. Man hat das bei den Endrunden im Erwachsenen- und Jugendbereich sehr deutlich gesehen, dass unsere Vorgabe zur modernen und die Spielattraktivität steigernden Auslegung gleichmäßig und konsequent umgesetzt wurde. Das hat auch nach Rückmeldung der Bundestrainer dem Spiel sehr gut getan. Von daher ist mir die Diskussion um ein Verbot des Brettlegens auch schleierhaft, da wir das KSR-intern nicht thematisieren.“
Ralf Dietrich und Kai Kornemann verantworten das Beobachtungswesen. Die beiden ehemaligen DHB-Erstligaunparteiischen sind glücklich, dass einerseits die Bundesligabeobachter konsequent an den Schulungen für die Bundesligaschiedsrichter teilnehmen können und außerdem auch ihren eigenen Rahmen für spezielle Themen erhalten. „Auch hier ist eine konsequente Schulung und Aktualisierung in der Regelauslegung notwendig. Der Beobachter muss immer up-to-date sein“, ergänzt Kornemann, der selber bis zu seinem Ausscheiden aus der Bundesliga 370 Bundesligaspiele geleitet hat.
„Für uns ist es sehr wichtig, dass auch die DHB-Nachwuchsschiedsrichter in die Tagung integriert werden“, freut sich der KSR-Vorsitzende Michael von Ameln. Dennis C. Hoffmeister, Nachwuchsschiedsrichterreferent des DHB und verantwortlich für die Nachwuchskader, erläutert dann auch, dass es für die DHB-Jugend auch einen enormen finanziellen Kraftakt bedeute, aber er froh sei, dass der Jugendausschuss eine entsprechende Priorisierung vorgenommen habe. Für Hoffmeister stellt die Tagung jedoch ein enormes zeitliches Problem dar. Der 29-Jährige muss parallel zur Bundesligaschiedsrichtertagung in Duisburg ständig in die DHB-Zentrale pendeln, da dort der Bundesjugendrat tagt. „Diese Terminkollision macht deutlich, dass im Schiedsrichterbereich keine freien Wochenenden mehr bestehen. Nach der Saison beginnt unmittelbar die Saisonvorbereitung, und alle KSR-Mitglieder sind nach Bundesligaende in die Sichtungen bei den Jugendmeisterschaften integriert“, erläutert Hoffmeister.

 
20. Mai 2024
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