Hockey Nachrichten

Hochschultitel an Mainz und Aachen

Feldmeisterschaft wurde mit 15 teilnehmenden Teams in Düsseldorf ausgetragen

 

14.06.2013 - Die Damen der WG Mainz und die Herren der WG Aachen sind die Deutschen Hochschulmeister 2013 im Feldhockey. Bei der DHM in Düsseldorf, die von der Heinrich-Heine-Universität in Kooperation mit dem Düsseldorfer HC auf der DHC-Anlage am Seestern ausgetragen wurde, nahmen sechs weibliche und neun männliche Hochschulmannschaften teil. Gespielt wurde auf Kleinfeld (5+1).

Auf weiblicher Seite war es eine klare Sache für die WG Mainz, das bis auf die vereinslose Farah Schlink ansonsten ausschließlich aus Bundesligaspielerinnen des Rüsselsheimer RK bestand. Die sogar international erfahrenen Eva Frank, Helena Faust, Lotta Hof, Viktoria Krüger und Hannah Pehle hatten bei ihren fünf Vorrundenspielen im Modus „jeder gegen jeden“ eigentlich keinen Widersacher, der ihnen gefährlich konnte. Lediglich Gastgeber Düsseldorf zog sich beim 4:5 sehr achtbar aus der Affäre. Die Westdeutschen versäumten es allerdings, im Gruppenklassement auf dem zweiten Platz zu landen, da sie auch gegen Uni Bayreuth verloren (1:3) und damit den Bayerinnen den Vortritt im Finale lassen mussten. Dort siegte Mainz deutlich mit 7:1. Auf den weiteren Rängen landeten Düsseldorf, Marburg, Karlsruhe und Münster.
Ausgeglichener war das Feld in der männlichen Konkurrenz, die in zwei Vorrundengruppen die Halbfinalisten ermittelten. In Gruppe I ging Gastgeber Düsseldorf als ungeschlagener Sieger hervor, den wichtigen zweiten Platz sicherte sich die WG Dortmund. Der spätere Turniersieger Aachen startete in Gruppe II mit einer 3:5-Niederlage gegen die Uni Duisburg-Essen und musste in der Folge hart um seine Halbfinalteilnahme kämpfen. Nur knapp vor WG Münster konnte sich Aachen den zweiten Gruppenplatz hinter dem souveränen Sieger Duisburg-Essen sichern.
In der Vorschlussrunde sorgte Aachen dann mit seinem 3:2-Sieg über Düsseldorf für die Überraschung. Duisburg-Essen schlug anschließend Dortmund mit 3:1, so dass es im Finale zum Aufeinandertreffen der beiden Teams aus der Gruppe II kam. Anders als im ersten Duell ging diesmal die hauptsächlich aus Spielern des West-Oberligisten Aachener HTC (Dominik Husarek, Philip Geisen, Gerrit Behring, Marc Dörer, Michael Moskala, Sebastian Ludwig, Johannes, Koslowski; ergänzt durch Marcus Funken vom Bundesligisten Gladbacher HTC und Johannes Sonntag vom Zweitligaabsteiger Rheydter SV) bestehende WG Aachen mit 2:0 als Sieger hervor. Auf den weiteren Rängen landeten Düsseldorf, Dortmund, Münster, Saarbrücken, Darmstadt, Karlsruhe und Aachen II.
Das Fazit von Hockey-Diszplinchef Dr. Hans-Werner Schrader: „Zwei Aspekte sind bemerkenswert: Mit über 25 teilnehmenden Hochschulen an den letzten drei Meisterschaften ist der Hockeysport an den Hochschulen wieder auf einem guten Weg. Das Hauptproblem ist nach wie vor die schwierige Terminfindung zwischen den Studienverpflichtungen einerseits und den von Region zu Region unterschiedlichen Terminplänen der Verbände andererseits. Der aktuelle Versuch, am Ende der Woche, das heißt Freitagmittag mit den Spielen zu beginnen und am Samstagmittag, noch vor dem Jugendspielbetrieb der gastgebenden Vereine, die Meister zu ermitteln, ist und bleibt nur ein Kompromiss.“

» Ergebnis- und Platzierungsübersicht (pdf)


Eine Klasse für sich: das Damenteam der WG Mainz. Von links: Viktoria Krüger, Lotta Hof, Helena Faust, Eva Frank, Hanna Pehle und Farah Schlink.

Die Gewinner im Herrenwettbewerb, die WG Aachen. Von links, hinten: Sebastian Ludwig, Michael Moskala, Gerrit Behring, Philip Geisen; vorne: Johannes Sonntag, Marc Dörfer, Johannes Koslowski, Marcus Funken. Zum Siegerteam gehört auch Dominik Husarek.

 
21. Mai 2024
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