Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Laura Figura nach 20 Minuten den Siebenmeter zum 1:0 verwandelt. Doch weil die ETUF-Torfrau den Schlenzer spektakulär aus dem Winkel fischte und Figura danach vollends zur Unglücksfigur wurde, als sie Essens sechste Strafecke unhaltbar zum 0:1 (32.) ins eigene Tor abfälschte, war eine andere Richtung eingeschlagen worden. Kurz nach der Pause kassierte Raffelberg durch ETUF-Evergreen Nargiza Dorani das 0:2. „Das war dann vollends der Genickbruch“, meinte Raffelbergs Betreuer Jo Wahl, der von da an die Unterschiede zwischen beiden Teams sehr offenkundig zu Tage treten sah: „ETUF zeigte seine ganze Routine aus vielen Jahren zweite Liga.“ Die Gäste zogen noch zum 5:0-Endstand davon und hatten bis Ende das Strafeckenverhältnis auf 10:0 hochgetrieben. Beim Aufsteiger sieht man angesichts der starken Konkurrenz schon nach vier Spieltagen nur noch Außenseiterchancen auf den Klassenerhalt.
Tore:
0:1 Anna Kollmer (E, 32.)
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0:2 Nargiza Dorani (39.)
0:3 Anna Kollmer (E, 52.)
0:4 Julia Junk (63.)
0:5 Linda Sehlbach (69.)
E: 0 / 10 (2)
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