Das Spitzenspiel zwischen dem nach der Samstagstabelle Ersten (HGN) und Zweiten (TSVMH) war nur auf dem Papier eines. „Ich habe ein schwaches, höchstens durchschnittliches Zweitligaspiel gesehen“, meinte Mannheims Trainer Uli Weise, der sich nach Spielende sehr angefressen zeigte: „Mit einer normalen Leistung wäre Nürnberg heute zu schlagen gewesen. Aber statt die Tabellenführung zu übernehmen, haben wir jetzt fünf Punkte Rückstand. Da haben wir eine Riesenmöglichkeit verschenkt.“ Mit den ersten 25 Minuten war Weise noch einigermaßen zufrieden. Die phasenweise überlegenen Gastgeberinnen vergaben ein paar gute Möglichkeiten zur Führung. Schon in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte sackte die Leistung des TSV dann aber merklich ab. „Und auch die ganze zweite Halbzeit war richtig schlecht, völlig frustrierend“, moserte der Coach. Nach dem Nürnberger Führungstor durch Sandra Rupprecht (46.) vermisste Weise bei seinem Team vor allem den Willen, die Sache noch einmal umzubiegen. Im Gegenteil: Nürnberg vergab bei einigen klaren Konterchancen mit Pech (Pfosten) und Unvermögen eine frühere Entscheidung. Am verdienten Sieg des Spitzenreiters änderte sich aber nichts mehr.
Tor:
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0:1 Sandra Rupprecht (46.)
E: 1 (0) / 4 (0)
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